Rezensionen, Empfehlungen, Pressekommentare
"Hutzelbrutzel"

Juli 2015

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Neue Rezension der AJuM der GEW über "Hutzelbrutzel"

Die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM) betreibt eine Datenbank mit Rezensionen und vergibt regelmäßig die LesePeter-Auszeichnung.

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Lesen Sie gleich hier die PDF-Version der neuen Rezension von "Hutzelbrutzel" (35 kB).

 

April 2015

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Rezension der AJuM der GEW über Hutzelbrutzel

Die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM) betreibt eine Datenbank mit Rezensionen und vergibt regelmäßig die LesePeter-Auszeichnung.

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In Leipzigs Neue ist eine Rezension zu "Hutzelbrutzel" erschienen.

"Nicht nur Heiteres macht munter" von Gottfried Braun

Hier als PDF lesen, 272 kB

Hutzelbrutzel

Thomas Bachmann, Jusche Fret: Hutzelbrutzel. Reimrätsel, Gedichte, Sprachspiele, Kurzmärchen für kleine und große Leute.
Lychatz-Verlag, Leipzig 2014. 103 Seiten, 12,95 Euro

Im Dezember 2014 schrieb Gottfried Baum folgende Rezension

Nicht nur Heiteres macht munter

Wo steht Leipzigs schönste Kinderstube? Wenn Sie mich fragen: in der zentral gelegenen Stadtbibliothek! Gleich nach der Eingangstreppe links bieten freundlich gestaltete Räume eine Welt der Bücher und Spiele, die junge Familien in ihren Bann zieht. Und wenn nachmittags an einem Sonnabend ein bärtiger Mann in besten Jahren mit dem »Hutzelbrutzel« vorbeikommt – genauer gesagt, mit dem gleichnamigen Bilder- und Lesebuch – und gespannten Kindern und Eltern Rätsel aufgibt, dann ist das Vergnügen besonders groß. Nein, er selbst, der Dichter und Vorleser, ist natürlich ebenso wenig rätselhaft wie die Künstlerin, deren wundersame Illustrationen rasch die Blicke aufs sich ziehen. Jusche Fret und Thomas Bachmann haben ein Büchlein gestaltet, das »Reimrätsel, Gedichte, Sprachspiele, Kurzmärchen für kleine und große Leute« vereint und offenbar genau für solche Situationen gedacht ist: für das Zusammenspiel von Erwachsenen und Heranwachsenden wie auch für die Interaktion zwischen Kindern. Vorschulkinder schauen es sich an und lassen sich daraus vorlesen, etwas ältere Mädchen und Jungen dürfen selbst lesen und vorlesen. Apropos laut lesen: Besonders die gereimten Texte schulen den Sinn für Klang und Rhythmus unserer Sprache, während eingestreute Schnellsprechübungen die vorm Bildschirm erschlaffenden Sprechwerkzeuge trainieren. Wie sich an jenem Nachmittag erweist, ist das Buch ein rechter Muntermacher. Von Sprachspielen und Rätseln, wie sie auch der Volksmund kennt, ist das zu erwarten. (Dass sie Verdruss bereiten können, wenn etwa jemand Kater Garfield nicht kennt oder wenn das »allerletzte Rätsel« seltsam umständlich erläutert wird, betrifft Ausnahmen. Erwachsene wissen, was sie ihren Kindern oder Enkeln zumuten dürfen, und können auswählen.) Doch auch Fabeln und kurze Märchen ermuntern, sobald das Nachdenken in Gang kommt. Vor allem dann, wenn sie so rätselhaft ausgehen wie der Bericht vom Bürgermeister, der einfach mit seinen Bodyguards in ein altes windschiefes Haus ohne Klingel hineingeht und samt seinen Begleitern auf Nimmerwiedersehen verschwindet. Der Hauch des Grotesken oder Makabren, den wir hier und da im heiteren Umfeld verspüren, hat offenbar mit der beabsichtigten Langzeitwirkung zu tun. Eine Tierfabel rückt Verleumdung, Mord und erzwungenes Auswandern vor Augen; eine Märchenprinzessin sucht vergeblich einen Prinzen und springt vom Eiffelturm. Das ist distanzierende Drastik, verkraftbar von Kindern, vielleicht lebenslang heilsam. Dem Prinzip der Abwechslung folgend, wirbelt das empfehlenswerte Buch die Textgattungen durcheinander. Lustige Signets mit der Leitfigur klassifizieren sie und erleichtern die Orientierung. So ergibt sich ein in jeder Hinsicht gut handhabbares Werk, das in der neueren Kinderbuchliteratur Akzente setzt. Erfreulicherweise stellt der Lychatz-Verlag am Buchende die Arbeitspartner Fret und Bachmann in Bild und Text vor – zum Ansporn für Heranwachsende.

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Ein Leser rezensierte Hutzelbrutzel auf amazon.de

"nicht meine Art von Humor und auch kein wirkliches Kinderbuch" - so schrieb Krenberger am 30. November 2014 auf der Amazon-Homepage von Hutzelbrutzel.

Hier ein Ausschnitt: ...Da winkt auf der Titelseite ein frecher Kobold in grün mit Felltoga und Fellschuhen, den Hintern dem Leser zugewandt, und lautet auf den Namen Hutzelbrutzel. Untertitelt ist das Werk mit der Inhaltsvorausschau Reimrätsel, Gedichte, Sprachspiele, Kurzmärchen für große und kleine Leute. So weit der erste Eindruck. Allein schon der Name und die Illustration dazu wecken einige Erwartungen auf eine amüsante Lektüre, selbst wenn sie zuvorderst auf Kinder gemünzt wäre. Allerdings hat das Buch - jedenfalls nach meinem persönlichen Geschmack - nicht das beinhaltet, was ich mir davon erhofft habe. ...

Lesen Sie die ganze Rezension auf amazon.de.

Rezension "Hutzelbrutzel" von Manfred Orlick

Der Schriftsteller und Liedermacher Thomas Bachmann (Jg. 1961), Mitgründer des Leipziger Literaturkreises, hat schon einige Gedichtbände, meist politische Lyrik, vorgelegt. Nun ist im Leipziger Lychatz-Verlag ein schmaler Band mit Kindergedichten und Kurzmärchen erschienen.

Im Mittelpunkt der humorvollen Texte steht der arme Troll Hutzelbrutzel, der immer alles durcheinander bringt. Daher gibt es viele Reimrätsel und Sprachspiele, die gelöst werden müssen. Da gibt es z.B. einen Text, wobei jedes Wort mit einem anderen Buchstaben des Alphabetes beginnt und zwar in der richtigen Reihenfolge. Ein Gedicht erzählt von der Mücke Elisabet und einem Zauberer, der sie unbedingt größer machen soll. In einem anderen Gedicht dagegen wird nach einem Vielfraß gefragt, einem langen gelben Wurm, der alles ausspuckt, was er gefressen hat.

Neben den Versen gibt es fünf kurze Märchen und Geschichten, z.B. von einer Prinzessin, die aus Liebeskummer vom Eiffelturm springt, oder von einem Riesen, der so groß war, dass er mit seinem Kopf dauernd gegen die Wolken stieß. Nach einem allerletzten Rätsel gibt es schließlich am Ende die Rätselauflösungen.

Die Grafikerin Jusche Fret hat den Band mit farbigen Illustrationen ausgestattet, vor allem mit dem grasgrünen Hutzelbrutzel hat sie eine lustige Figur geschaffen, die die kleinen und großen Leser durch das Buch führt. Ein liebenswertes Kinderbuch mit viel Sprachwitz, ein Lesespaß zum Raten und Schmunzeln.

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